Lymphdrainage in Erlangen

Lymphdrainage in Erlangen noch ein Text

Was versteht man unter einer Lymphdrainage?

Die manuelle Lymphdrainage ist eine schonende Entstauungstherapie, mit deren Hilfe Ödeme (Schwellungen) am Körper, v.a. an den Extremitäten, beseitigt werden sollen. Solche Ödeme treten häufig nach Operationen ( z.B. Tumorentfernung ) oder Unfällen auf. Bei dieser Massagetechnik werden die Lymphgefäße, die den Körper durchziehen, angeregt, die Lymphflüssigkeit aus dem gestauten Gebiet abzutransportieren. Mit dieser manuellen Therapie können die Schwellung reduziert werden.

Was man noch zum Thema Lymphdrainage wissen sollte

Was ist Lymphe?

Lymphe ist eine milchige Körperflüssigkeit. Sie transportiert die weißen Blutkörperchen und andere Abfallstoffe aus dem Gewebe. Durch die Beseitigung von Schadstoffen aus unserem Körper ist sie ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems und spielt eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Infektionen. 

Verschiedene Arten der Lymphdrainage

Die gängigste Form der Lymphdrainage ist die manuelle Therapie. Die Kompressionstherapie arbeitet mit speziellen Verbänden, Manschetten oder Kompressionskleidung, mit denen der betroffenen Körperteil umwickelt wird. Weitere Therapieformen sind die pneumatische Pulsationstherapie und die Lymphdrainge mit Vakuumtherapie. Beide Therapieformen arbeiten mit speziellen Geräten. 

Wie wird eine Lymphdrainage durchgeführt?

Die Lymphdrainge ist eine sanfte und schonende Behandlungsform. Die Patientin oder der Patient liegt auf dem Rücken auf einer Liege. Die Therapie beginnt in der Regel im Halsbereich seitlich der Wirbelsäule, wo der Lymphfluss im Bereich der Lymphknoten am Hals stimuliert wird. Im Anschluss werden die Lymphknoten des  betroffenen Körperteils angeregt und danach wird in diese Richtung mit sanften kreisförmigen Bewegungen massiert. 

Leichtes Klopfen, Drücken oder sanfte Pumpbewegungen regen den Lymphfluss in Richtung der Lymphknoten an. Spezielle Dehn- und Entspannungsübungen können den Lymphfluss ebenfalls stimulieren. In der Regel dauert eine Lymphdrainage 30 bis 60 Minuten. 

FAQ

Eine Lymphdrainage ist eine empfehlenswerte Therapie bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen. Zum Beispiel bei einem Lymphödem oder Lipödem, nach Verletzungen und Operationen oder bei Entzündungen. Eine Lymphdrainage trägt ebenfalls zur Entspannung bei.

In der Regel wird die Lymhdrainage als angenehm und entspannend empfunden. Dennoch gibt es auch Risiken oder Kontraindikationen, bei denen von einer Lymphdrainage abgeraten wird. Bei Patientinnen und Patienten mit akuten Entzündungen, Infektionen, Fieber oder einer bestehenden Thrombose sollte auf eine Lymphdrainage verzichtet werden. Ebenso ist es empfehlenswert, bei Krebserkrankungen eine Lymphdrainage zu vermeiden. Insbesondere dann, wenn bei dieser Erkrankung die Lymphknoten betroffen sind. 

Ein Lipödem ist eine chronische Erkrankung, bei der eine manuelle Lymphdrainage den Lymphfluss im Körper unterstützt. Weitere Unterstützung bieten das Tragen von Kompressionskleidungsstücken, Bewegung, wie Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking, eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.

Bei einer Lymphdrainage am Bein liegt die Patientin oder der Patient auf einer Liege. Die Behandlung beginnt hier ebenfalls im Halsbereich und geht dann über den Bauchraum weiter bis zur Leistengegend. Dann wird der Oberschenkel mit kreisenden Bewegungen behandelt und von dort geht es weiter über das Knie zum Knöchel. Dabei wird leichter Druck auf das Bein ausgeübt. Dehn- und Entspannungsübungen sowie leichte Pumpbewegungen unterstützen ebenfalls den Lymphfluss. 

Liebe PatientenInnen
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